Saison 2016

Wie jede Saison begann auch die Saison 2016 mit dem Probenwochenende im Kloster Heiligkreuztal. Die Höhepunkte der Saison 2016 waren dieses Mal endlich wieder eine Gabel in Dürmentingen und unser Ausflüge nach Scheer, Ennetach und Leutkirch.

Stücke

Neu: Take me on, Über den Wolken

Playlist: Rocky, Ghostriders in the sky, Ending, Kompliment, Tequila, Superstition, Pure Lust, Peter Gunn, Schickeria, Über den Wolken, Brazil, Sommer, Jonny B. Goode, Moskau, Take me on, Muppets, Sunshine

Auftritte

22.01.2016 Neuhaus Oberwachingen, Musikantentreffen

23.01.2016 Kneipennacht Ochsenhausen und Halle Fischbach

24.01.2016 Umzug Schemmerhofen

29.01.2016 Ausflug nach Scheer und Ennetach

30.01.2016 Gabel Dürmentingen, Halle Altheim

31.01.2016 Umzug Eberhardzell

04.02.2016 Glombiger: Ehingen

05.02.2016 Geburtstagsständchen Louis und Hausball Linde

06.02.2016 Umzug Hummertsried

07.02.2016 Zunftmeisterempfang und Umzug Leutkirch

Ereignisse und Eindrücke

Die Saison 2015 begann für uns mit dem Probewochenende vom 18. - 20.12.2015 im Kloster Heiligkreuztal. Das Kloster wurde bekannter Maßen 1227 gestiftet, es bestand aber schon vor dieser Zeit in dem benachbarten Dorf Altheim eine klösterliche, aus einer Beginen-Gesellschaft hervorgegangene Anstalt, deren Ursprung auf das Jahr 1140 angesetzt wird. Diese Gesellschaft, wegen ihrer Kleidung die grauen Schwestern genannt, wandte sich an den Abt von Salem mit der Bitte um Aufnahme in deren Klosterverband, der 1204 stattgegeben wurde. Es unterstand der Oberaufsicht von Salem. Wir durften im Haus Bruno proben. Zimmer wurden uns aber wieder im Haupthaus zugeteilt. Sowohl schon am Freitag, als auch am Sa. kehrten wir im "Klosterhof" ein, da im "Klosterwirt" eine geschlossene Gesellschaft war. Dies hielt aber Xande, Lars, Chri, Muchl und Miche nicht davon ab, wenigstens auf einen Klostergeist doch noch dort aufm Rückweg halt zu machen. Den gab es aber erst nach einer kleinen Gesangseinlage. Die Probenarbeit war produktiv und bereitete uns auf die kommende Saison vor. Es war jedem klar, dass die kommende Fasnet für uns recht früh beginnt, weshalb nach dem Probenwochenende nicht mehr allzu viele Proben möglich werden. Da mussten wir uns also ranhalten.

Musikalisch begann die Saison dann am 22.01.2016, nach einer kurzen Anspielprobe, in der Wirtschaft "Neuhaus" in Oberwachingen. Dort war an diesem Abend "Musikantentreffen". Wir hatten uns ein klein wenig etwas anderes darunter vorgestellt, aber das machte nichts aus. Das Publikum war begeistert und wir waren eine flotte Abwechslung zwischen den Volksliedern der verschiedenen Akkordeonspieler. Auch beim zuhören danach senkten wir den Altersdurchschnitt beim Publikum, kamen aber dennoch in nette Gespräche und hatten unseren Spaß. Zufällig war im Saal vom "Neuhaus" der 50. Geburtstag von Chappy. Da liesen es wir uns natürlich nicht nehmen, auch dort einen musikalischen Auftritt zu bieten. Der Saal ist sehr schön und es waren noch genügend Gäste anwesend. Chappy war überaus begeistert von dieser unglaublichen Überraschung, mit der er nie gerechnet hätte. Wir auch nicht. Denn Chappy haben wir ja erst an dem Abend kennengelernt. Wir tranken dort noch eins auf ihn und gingen nicht zu spät nach Hause.

Am 23.01.2016 bauten wir unser traditionelles Zügle auf. Das Wetter machte gut mit und Patrizia brachte wieder einen leckeren Nusszopf. Wir bauten es erstmals in seiner neuen Behausung in Altheim auf. Da Bruno den Hugo hat richten lassen, läuft er nun hoffentlich immer gut an. Abends waren wir bei Wurms zum Vesper eingeladen. Es war wieder sehr sehr lecker und gemütlich und es gab wieder eine kulinarische Reise durch Italien. Anti-Pasti, Spaghetti, Lasagne, Mascarpone, Grappa, Espresso und so weiter. Nach schönen Stunden und einem Ständchen ging es für uns nach Ochsenhausen. Wir hatten mitbekommen, dass dort heute eine Kneipennacht ist. So trafen wir uns im Mohren, warteten bis die Gruppe vor uns fertig war und spielten eine Runde. Es war eine sehr schöne Bar und nach dem Spielen bekamen wir zwei Weingläser voll Schnaps. Das hatten wir glaub noch nie! Von dem Auftritt im Mohren war dann am Montag darauf ein Bild von uns in der Schwäbischen Zeitung. Nun zogen wir weiter in die Weinstube Baumann. Ein kleines Lokal, aber es fanden alle Platz. Wie schon zuvor im Mohren, warteten wir noch, bis die gleiche Band wie zuvor ihren Auftritt absolviert hatte. Das Warten war aber eine große Freude, da die Band vor uns schon eine besondere Erscheinung war. Die hatten eine kleine Anlage mit Mikrofon dabei und auch E-Gitarre usw. So zogen Sie mit einem Leiterwagen umher, um die Batterien für die Strom-Unterstützung immer dabei zu haben. Sehr cool! So lange wir warteten bekamen wir schon eine Runde Bier aufs Haus. Nach dem schönen Auftritt in dem vollen Lokal gab es noch eine Runde Schnaps und wir mussten uns beeilen, da wir gegen Mitternacht in der Halle in Fischbach sein wollten. Da nach uns im Café Baumann die Sambagruppe spielte, war dort plötzlich quasi kein Platz mehr, was für uns das Beeilen erleichterte. In Fischbach waren wir angemeldet und deshalb konnten wir nicht noch in den weiteren Ochsenhauser Lokalen spielen. Was wir aber unbedingt nachholen sollten. Es war noch ein schöner Auftritt in der uns wohl bekannten Halle in Fischbach. Natürlich wurden wir auch hier wieder vorzüglich mit Getränken versorgt, bevor wir zu später Stunde die Heimfahrt antraten.

Am Sonntag den 24.01.2016, trafen wir uns schon vor 11 Uhr in der Schulturnhalle in Schemmerhofen zum Zunftmeisterempfang. Es fiel aber auf, dass das viel zu früh war. Denn erst gegen 12 Uhr gab es Mittagessen und erst dann kamen noch die Vertreter der Maskengruppen mit ihren Reden dran, bevor wir unseren Auftritt hatten. Da der Umzug dieses Jahr anders verlief, war der Aufstellungsplatz neben der Schule. So hatten wir es nicht weit. Aufgrund terminlicher Probleme bekamen wir von der Narrenzunft den Freibrief, nicht wie im Programm geschrieben als letzte Gruppe zu fahren, sondern dann einzuscheren, wann es für uns am Besten sei. So machten wir das auch. Am Umzugsweg waren mehr Leute "am Stück", da die Strecke ja kürzer war. Leider war es uns nicht möglich nach dem Umzug zu spielen, da wir inzwischen zu dezimiert waren, um noch gute Musik machen zu können. So war es an diesem Tag vorbei mit Spielen und die verbliebenen Spieler genossen den Rest des Tages ohne Spiel an den verschiedenen Örtlichkeiten. Die letzten wurden noch recht spät in der Linde gesichtet.

Am Freitag, den 29.01.2016 trafen wir uns wie gewohnt in der Linde. Dort besprachen wir die Möglichkeiten für den heutigen Abend. Nach ein paar Ideen und ein paar Kaltgetränken fuhren wir nach Scheer. Dort meinten wir, sei etwas in der Zunftstube, aber dem war nicht so. Dafür war Fasnet in einer netten Wirtschaft. Erst spielte noch eine andere Kapelle und dann waren wir dran. Es war eine sehr urige Kneipe und die Leute waren begeistert. Und zwar so sehr, dass wir nach dem Spielen was tranken und als wir gehen wollten, wir nochmal ein paar Stücke spielten. Nun fuhren wir nach Ennetach, dort war eine Hallenfasnet. Was uns auch noch nicht oft passiert ist, ein Verantwortlicher erspähte uns und bot an, dass wir auch ohne Spiel einen Kasten Bier bekommen. Er lies sich dann doch davon überzeugen, dass wir spielen und als Andi M. nach dem ersten Stück fragte, ob wir aufhören sollen war er dann doch der Meinung, dass wir auf jeden Fall weiterspielen sollen. Die restlichen Gäste waren auch ganz froh, dass ein wenig Stimmung in die Halle kam. Nachdem wir unsere Getränke leer hatten, fuhren wir auch viel zu früh wieder heim. Zurück in der Heimat ging es an diesem Abend ohne Linde nach Hause.

Nachdem am 30.01.2016 bereits tagsüber das Zügle nicht nach Fischbach gefahren wurde, trafen wir uns Abends bei Oggers. Patrizia hatte uns zum Vesper eingeladen. Es gab wieder ihre bekannte Flädles-Suppe. Nach einem Stubenständchen brachen wir auf nach Dürmentingen zur 2. Gabel. Dort waren wir ja schon viele Jahre nicht mehr und freuten uns richtig auf diese Veranstaltung. Wir starteten im Bunker des Musikvereins. Dort war die Stimmung etwas verhalten, aber die Jüngeren liesen sich dann doch noch von den Stühlen reiøen. Hier erkundigten wir uns auch, wo es denn noch gut ist und zogen nach unserem Bier weiter in den Löwen, die örtliche Narrenstube. Wir kamen auch recht zügig dran, rockten die Bude und bekamen dann draußen im Gang einen Kasten. War zwar etwas ungemütlich, aber wenigstens nicht so heiß. Hier bekamen wir noch von eine Gruppe einen coolen Song mit, den wir uns leider nicht merken konnten. Jetzt noch kurz ins Feuerwehrhaus. Da spielten wir echt nur ganz kurz und wurden von einer Maschgerer-Gruppe unterbrochen. Tja, Pech für die Zuhörer, wir starteten nicht nochmal, tranken das Freigetränk und machten uns wieder auf den Weg zu den Autos, da wir noch nach Altheim wollten. Der Storchen wäre sicherlich noch interessant gewesen, aber da ging es für uns heute nicht hin. Kurz nach Britschweiler testete Bösche noch die Offroad-Tauglichkeit seines Corsa, die übrigens miserabel sind. Muchl holte den Bulldog und zog den Corsa ausm Acker und es ging weiter nach Altheim. Kostete zwar etwas Zeit, aber es ging noch. Wir hatten auch viel zu lachen dabei. Es waren nicht mehr viele Gäste in der Halle und die Stimmung war auch nicht sooo großartig. Diese konnten wir ein wenig aufbessern denn es machte den Anschein, daø es den Altheimern schon noch gefallen hat, dass wir gespielt haben. Danach war es dann mit dem Spielen und wir tranken noch das ein oder andere. Immer noch nicht ganz geklärt war, wie das Zügle nach Eberhardzell kommt.

Am 31.01.2016 stand der Umzug in Eberhardzell an. Da es praktisch aufm Weg lag, luden uns Bösche und Beate zum Kässpätzla Essen ein. Weil Bösches Katzen haben und A² allergisch auf Katzen reagieren, fuhren die beiden das Zügle nach Zell und gingen dort zum Zunftmeisterempfang. Die anderen trafen sich bei Bösches und wurden vom Feinsten bewirtet. Wir wussten, dass wir beim Umzug erst Nr. 72 haben, weshalb wir keine Hektik machten. Länger hätten wir aber nicht bleiben dürfen, da wir grad so Just in Time aufm Zügle eintrafen. Bei schlechtem Wetter waren natürlich wenig Zuschauer da. Also nicht nur an der Straøe, sondern auch in den Wirtschaften. Nach dem Umzug wendeten wir und fuhren ein Stück weit mit zurück. Als klar war, dass wir den Fahrer nicht begleiten mussten, da eh wenig Leute unterwegs waren, stiegen wir ab und gingen in den Löwen. Der uns schon bekannte Saal war wieder unsere erste Anlaufstelle. Nachdem der Fanfarenzug fertig gespielt hatte, waren wir dran. Nicht viele, dafür begeisterte Gäste lauschten uns. Nach einem Päuschen gingen wir ins Café Junginger. Auch dort erstaunlich wenig Gäste, dafür hatten wir viel Platz zum Spielen. Das war es dann auch mit dem Spielen für den heutigen Tag. Wir kehrten noch schön ein, aßen gemeinsam und einer nach dem anderen, eben je nach Fahrgelegenheit, verließ das Café. Die letzten beiden landeten noch im Adler in Schemmerhofen.

Am Glombigen Donnerstag, dem 04.02.2016, trafen wir uns im Adler und brachen recht fix nach Ehingen auf. Dort starteten wir im Schwert. Die Wirtschaft war gut besucht und es gab 2 Stiefel Bier. Dann in den Badischen Hof. Dort spielten wir etwas länger und bekamen eine Runde Schnaps. Schon traf dort die nächste Gruppe ein und wir zogen weiter ins Rössle. Auch hier war die Wirtschaft gut besucht und es gab ein Bier für jeden. Das schlechte Wetter machte immer nicht so viel Spaß, die Location zu wechseln, aber deswegen waren wir ja in Ehingen. Also ging es weiter in den Adler, wo wir im Saal spielten. Sehr schöner Auftritt, da die Größe recht angenehm ist. Nachdem jeder sein Bier getrunken hatte, ging es weiter in den Deutschen Kaiser. Die Kneipe ist recht kuschelig aber nichts um länger zu bleiben. So gingen wir weiter die Straße entlang, über den Marktplatz in den Schwanen. Auch dieser war recht gut besucht und wir beendeten unsere musikalische Tätigkeit für diesen Tag da. Leider hatten wir mitbekommen, dass der Ochsen geschlossen hatte, sonst wären wir auch dort noch hin. Nach der Rückkehr von Ehingen, ging es für den ein oder anderen noch in die Linde, bevor es endgültig nach Hause ging.

Am Freitag den 05.02.2016 trafen wir uns schon gegen 18 Uhr beim Xande zum Geburtstagsvesper seines Sohnes Louis. Chri und Miche sind von Sche-ho aus nach Aßmannshardt gelaufen, inkl. einem kurzen Stopp beim Kreutle. Nachdem alle gegessen hatten, spielten wir noch eine Runde im Wohnzimmer und gingen danach zum Hausball in die Linde. Wir hatten wieder die übliche Gage ausgehandelt. Nach unserer Ankunft spielten wir recht zügig. Es war schon gut besucht bis wir kamen, da die Narren nicht wie sonst beim Nachtumzug in Ochsenhausen waren, sondern beim Dämmerumzug in Oberstadion und somit schon viel früher als die letzten Jahre in der Linde waren. Wir spielten auch wieder zwei Runden. Es war nicht zu voll, aber gut besucht und es hat uns sehr gut gefallen. Wie üblich blieben ein paar von uns bis zum Schluss und die letzten Getränkemarken verbraucht waren.

Am Samstag, den 06.02.2016 trieb es uns zum Umzug nach Hummertsried. Tags zuvor hatten wir Hare dazu überredet, das Zügle von Fischbach nach Hummertsried zu überführen. Wir trafen dann ausreichend früh vor dem Umzug auch in Hummertsried ein. Auf der Umzugsliste standen wir bereits und wir waren die Nummer 18. Unser Fahrer Andi kam auch direkt nach Hummertsried. Es säumten wieder eine Menge Leute die Straßen von Hummertsried und es waren wieder viele tolle und kreative Gruppen dabei. Nach dem Umzug warteten wir, bis Markus aus Leutkirch mit seinem Sohn ankam. Das dauerte leider etwas länger als erwartet. Muchl machte eine Einweisung beim Sohn des Markus und dieser fuhr dann das Zügle nach Leutkirch. Jetzt, wo alles erledigt war, ging es zum Grün-Team, wo wir in der Küche gespielt haben. Nach Bier und Schnaps ging es zu Hugo Weber. Nachdem wir dort im letzten Jahr nicht gespielt hatten, war es wieder an der Zeit, ihn zu besuchen. Wir hatten Glück und konnten dem Rollenden Bunten Abend zuschauen, die kurz nach unserem Auftritt eintrafen. Nun war der nächste Halt bei Bühlers in der alten Küche, wo es Most gibt. Auch hier spielten wir einige Stücke und rockten die Bude. Unglaublich, wie voll es dort wieder war. Nun gingen wir zu Döbeles. Es war einfach wieder herrlich, in den vollen Räumen vor enthusiastischem Publikum zu spielen. Der Hausherr hielt sich dieses Jahr aber ein wenig im Zaum und tanzte nicht mehr auf seinem Esszimmertisch. Wir speisten hier auch wieder ausgezeichnet und so gestärkt führte uns unser weiterer Weg zur Furtmühle, wo wir den Abend ausklingen ließen. Nach einem Ständchen und einer fröhlichen, aber sehr kurzen Zeit in der Kellerbar machten wir uns daran, das bestellte Taxi zu erwarten und uns nach Wuchzenhofen fahren zu lassen. Dort angekommen bezog jeder sein Nachtquartier beim Chri und nach einem Feierabendbier ging es auch zu Bett.

Am Fasnetssonntag, den 07.02.2016 standen wir pünktlich parat, um den Zunftmeisterempfang in Leutkirch musikalisch zu eröffnen. Wir hatten extra am Abend zuvor den Taxifahrern gesagt, dass sie uns heute wieder abholen sollen. Wir eröffneten den Zunftmeisterempfang, wurden wieder erstklassig mit Trinken und später auch mit Mittagessen versorgt und warteten, bis wir am Ende des Zunftmeisterempfangs wieder auftraten. Die Stimmung war beim zweiten Mal deutlich besser, lag wahrscheinlich daran, dass die Teilnehmer nun etwas wacher waren. Beim Umzug fuhren wir als Teil der Narrenzunft Nibelgau (Leutkirch) mit, die sich dadurch in ihrem Jubiläumsjahr aufwerten wollten. Im Programm stand somit unter "Narrenzunft Nibelgau Leutkirch" noch der Zusatz: "mit einem Highlight dem Zügle und Christian Segmehl". War wohl die Rache von Markus dafür, dass Chri ihn vor 2 Jahren etwas verarscht hat. Der Umzug war wieder sehr gut besucht und hatte eine ordentliche Länge. Als wir am Ende des Umzugs zur Klärung vom nächsten Ziel auf dem parkenden Zügle standen, kamen 3 Jungs vorbei (Trompete, Posaune und Tuba), die mit uns "Ghostrider" spielen wollten. Der Kapellmeister verlangte zunächst einen Beweis für ihr Können. Die waren richtig gut. Also ließen wir uns nicht lumpen und spielten zusammen mit den dreien. Jetzt parkten wir das Zügle im Bauhof und gingen ins Rad. Dort spielten wir auf Bitte von Markus bei den Honoratioren, tranken ein Bier und gingen in den Mohren. Wie schon beim letzten Male in Leutkirch wussten wir, dass hier der letzte Auftritt sein würde, da fünf mit dem Zug noch an diesem Abend heim fuhren und der Zug fährt immer noch gleich früh, wie vor 2 Jahren. Also spielten wir noch als würdigen Abschluss in der Brauereiwirtschaft. Es machte viel Spaø vor dem begeisterten Publikum und wir kosteten noch jeden Moment aus. Nun wurde es Zeit, dass wir uns von den Heimfahrern verabschiedeten und sie leider ziehen lassen mussten. Für die dagebliebenen kam dann die freudige Kunde, dass die Getränke der Wirt übernimmt und das Essen die NZ Nibelgau. Sehr schön. So aßen und tranken wir und fuhren irgendwann wieder zurück zum Chri.

Am 08.02.2016, dem Rosenmontag, fuhr wieder der Sohn von Markus das traditionelle Zügle von Leutkirch nach Biberach an den Bahnhof. Nachdem wir mit dem Zug in Biberach angekommen waren, holte Betty ein paar der Mannen ab und Miche fuhr das Zügle nach Altheim, um es wieder bei Müllers einzulagern. Allerdings gab es in Biberach noch das Problem, dass der Sohn von Markus den Schlüssel beim Fahrdienst der DB abgegeben hat und da war niemand da, als wir dort waren. Auch fand sich auf die Schnelle kein Nagel, weshalb Miche beim Würth einen 100er Nagel gebettelt hat, mit dem sich dann der Hugo starten lies. Wir bauten das Zügle ab und lagerten es ein und freuen uns schon wieder darauf, es nächstes Jahr wieder aufzubauen.

Am Fasnetsdienstag, den 09.02.2016 war kein Roter mehr unterwegs.

Eine Generalversammlung fand 2016 leider nicht statt. Wir hoffen, dass es in 2017 wieder mit dem traditionellen Termin klappt. Aber davor sind wir sehr darauf gespannt, was die nächste Saison dem "verHEERendES MUSIKKORPS" wieder für neue Erlebnisse und Erfahrungen bringen wird.