Saison 2001

Die Saison 2001 begann für uns mit dem Beginn der Probe Ende November 2000. Daraufhin hatten wir dann doch noch einige Proben. In dieser Saison hatten wir keine so besondere oder herausragende Events wie in der Millenium-Saison, aber Spaß machte sie trotzdem allemal! Aber irgendwie haben wir unseren Ruf als Hochzeitsgestaltungsgruppe gefestigt, denn bei der Hochzeit unseres Bassisten Thommy spielten wir in dieser Saison. Ansonsten haben wir traditionelle Auftritte gemacht und die in der letzten Saison neu gefundenen Freundschaften weiter gepflegt.

Stücke

Neu: Let's get loud Smoke on the water Abba

Gestrichen wurde: Everybody needs somebody

Auftritte

20.01.2001 Ständchen bei Miche Maier's 40er - Auftritt in Mittelbiberach 09.02.2001 Probe im Gasthaus Linde - Hochzeit von Thommy 10.02.2001 Zügle Aufbau - Geburtstag von Xande und Robbe 16.02.2001 Nachtumzug Ingerkingen 17.02.2001 2. Gabel in Dürmentingen 18.02.2001 Vesper bei Ströbeles - Umzug Eberhardzell 22.02.2001 Düsschen Essen im Adler - Hemedglonkerumzug, -ball - Feuerwehrhaus Schemmerhofen 23.02.2001 Nachtumzug Ochsenhausen 24.02.2001 Auftritt beim Sportlerball in Uttenweiler - Auftritt in Warthausen 25.02.2001 Umzug Äpfingen 26.02.2001 Zügle Abbau - Auftritt Agnesfest - Auftritt Mühlbachhalle

Ereignisse und Eindrücke

Für unseren ersten Auftritt in dieser Saison wurden wir schon vor Jahren engagiert. Miche Maier sagte schon damals: "Am 20.01.2001 hab ich meinen vierzigsten Geburtstag und da müsst ihr unbedingt spielen!". Da wir ihm schon damals einfach so zugesagt haben standen wir ja mehr oder weniger in der Pflicht und somit begannen wir schon ziemlich früh in dieser Saison mit spielen. Allerdings folgte auf diesen Tag eine 3 wöchige Pause, bis dann unsere Saison so richtig anlief. Miche feierte im Probelokal des Musikvereins Ingerkingen und es war ein ganz angenehmes Fest. Da wir an diesem Abend nun sowieso schon in den roten Anzügen "feststeckten" bot es sich noch an, in Mittelbiberach zu spielen, wo an diesem Abend Nachtumzug war. Wir spielten dort in der uns schon bekannten Scheune und brachten ein bischen Stimmung in die Bude. Die meisten von uns waren auch ziemlich gut aufgelegt. Präse traf es nicht ganz so glücklich, da er nach dem Spielen vom Tresen fiel und verdammt unsanft auf ein paar Bierkisten landete. Für die meisten war dies ein schöner, ruhiger Fasnetsauftakt. Wie gesagt, für die meisten!! Andi M., Chri und Oli hatten irgendwie die Fasnet schon verschmeckt und blieben in Mibi, obwohl alle anderen den Heimweg antraten. Nach dieser durchzechten Nacht war ihnen am nächsten morgen nach einem kurzen Nickerchen noch immer nach festen zumute, also fuhren sie mit nem Taxi nach Unterstadion, wo an diesem Tag Umzug war. Sie hatten freilich ihren Spaß und hinterließen in Unterstadion sicherlich bleibende Eindrücke.

Am 09.02.2001 hielten wir zum ersten Mal eine Probe im Gasthaus Linde ab. Wir hatten die Kegelbahn ganz für uns alleine und wir konnten uns für unseren wichtigen Auftritt an diesem Abend schon mal gut einspielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte unser Bassist Thommy allerdings schon "Ja" gesagt und wir gingen zu ihm um ihm zu gratulieren und nicht um ihn vor diesem Schritt zu bewahren. In der Tat ist dieses Datum etwas außergewöhnlich für eine Hochzeit, aber wer die Suppe einbrockt muss sie auch auslöffeln, oder anders gesagt, wenn was unterwegs ist, wird eben geheiratet. Die Feierlichkeiten fanden in der (leider) stillgelegten Lokalität "Scharfes Eck" in Alberweiler statt. Denn clever wie unser Thommy ist heiratete er keine geringere als die Scharfe Erbin des Eck's. Oder die Erbin des Scharfen Eck's?! Wie dem auch sei. Wir hatten einen riesen Spaß bei diesem Auftritt. Wir ließen uns auch nicht lumpen und spielten zwei Mal. An diesem Abend passierten allerdings auch noch sonderbare Dinge sei's die selbständige Anlage, oder der Vater der plötzlich Onkel sein sollte. Zum Schluss gab's auf jeden Fall noch eine Lichterkette!

Am 10.02.2001 waren wir ziemlich fleißig und bauten unser traditionelles Zügle auf. Dabei half uns sogar ein Mitglied des Fanfarenzuges, welches uns unbedingt unterstützen wollte. Der Manne war dann auch Gold wert, vor allem mit seiner von ihm mitgebrachten Bockleiter! Abends spielten wir im Sauschdall zu Aßmannshardt, in dem unsere Trompeter Xande und Robbe ihre Geburtstage feierten. Es war ein lustiges Fest und die Getränke flossen in Strömen. Die Stimmung war ausgelassen und jeder war nun bereit für die kommenden 3 Hauptwochenenden unserer Fasnets Saison.

Am 16.02.2001 war es dann auch endlich soweit und wir nahmen am ersten Umzug dieser Saison Teil. Und zwar war dies der Nachtumzug in Ingerkingen. Dort gingen Andi M., Chri und Oli zum Zunftmeisterempfang und überraschten die dort Anwesenden mit einem eigens für diesen Zweck arrangierten "Fasnets-Rap"! Leider konnte bei diesem Umzug unser Schlagzeuger Lars nicht dabei sein, der erst einen Tag später zu uns stoßen sollte. Der Nachtumzug verlief wie gewöhnlich, nur danach gab es eine kleine Änderung. Da Präses Tante in Kur war, kehrten wir bei deren Schwiegertochter ein wo wir, wie von der Tante beauftragt, fürstlich bewirtet wurden. Anschließend spielten wir noch im Sportheim und in der Halle. Dies war dann für diesen Abend das letzte, was wir musikalisch leisteten. Wir vergnügten uns dann noch ausgelassen pendelnd zwischen den verschiedenen Locations und keinem fiel es auf, dass uns Wolle schon vor unserem Auftritt in der Halle verlassen hatte.

Am 17.02.2001 überführten Muchl und Miche dann das traditionelle Zügle von Ingerkingen nach Fischbach. Sie machten einen kleinen Halt in Biberach und holten Lars mit dem traditionellen Zügle vom Bahnhof ab. Abends trafen wir uns beim Präse zum Weißwurst essen. Dort spielten wir dann auch noch endlich mal wieder das Bierspiel und deshalb wurde es doch etwas später bis wir nach Dürmentingen zur 2. Gabel kamen. Dadurch kamen wir zwar nicht mehr soviel zum spielen, aber spontan wie wir nun mal sind machten wir halt das beste aus dem, was uns noch so geblieben war und dies war beim besten Willen nicht schlecht! Wir spielten wieder im Bunker und zum ersten Mal in der Narrenstube, dem Gasthaus Löwen. Die Stimmung war ausgelassen und als der Löwen schloss, gingen wir gemeinsam in den Bunker, welcher eigentlich unser Nachtlager hätte sein sollen. Wir bevorzugten dann doch die gemütliche Einkehr über die Oli sogar vergaß, dass er hätte eigentlich fahren sollen. Also kam am nächsten Morgen unser Fahrer Andi nach Dürmentingen um unser zweites Büsschen zu fahren. Wir fanden uns dann nur leicht verspätet bei Ströbeles ein und bekamen wieder ein lecker Vesper mit allem drum und dran. Bei dem Umzug in Eberhardzell fuhren wir wieder als Bestandteil der Narrenzunft Schemmerhofen mit. Als der Umzug vorbei war, fuhren wir den Umzugsweg wieder zurück, am Aufstellungsplatz angekommen fuhren wir noch mal zurück und an der Ehrentribüne drehten wir wieder um und hatten somit Teile des Umzugsweges ganze 4 mal gespielt. Danach verlief sich unsere tolle Truppe dann ein bisschen. Manche wollten ohne Sprit Bus fahren, wieder andere nahmen den Bus der NZ Sche-ho und einer wurde dann doch vergessen und irrte mutterseelenallein durch Eberhardzell. Wir glauben aber, dass er trotzdem seinen Spaß hatte!

Am 22.02.2001 war der Glombige Donnerstag und wir wieder in Schemmerhofen am Start. Zunächst trafen wir uns traditionell im Gasthaus Goldener Adler zum Düsschen essen. Anschließend unterstützten wir den Musikverein Schemmerhofen tatkräftig bei dessen Spiel während des Umzuges und seiner Darbietung in der Halle. Danach gingen wir wieder unseren eigenen Weg. Nach einem kurzen Spiel in der Mühlbachhalle pilgerten wir ins Feuerwehrhaus der wunderschönen Gemeinde Schemmerhofen. Dort wurden wir schon erwartet und die Gäste hatten großen Spaß mit uns. Und wir mit ihnen. Es wurde ziemlich lustig und ausgelassen und es war dann schon mal richtig spürt bis wir wieder in die Halle kamen.

Am 23.02.2001 nach einer noch gut durchgefeierten Nacht trafen wir uns mittags bei Grötzinger's zum alljährlichen Vesper vor dem Nachtumzug Ochsenhausen. Wir waren noch alle ein bisschen angeschlagen, aber an Fasnet macht das ja gar nix! Nach Ochsenhausen fuhren wir wieder mit der Narrenzunft Schemmerhofen, bei der wir auch in diesem Jahr wieder als "Teilgruppe" fungierten. Nach dem altbekannten Umzug hatten wir mal wieder etwas neues und spielten in der sogenannten "Villa". Dieses Haus ist eine Einrichtung für behinderte Leute und auch diesen gefiel unser munteres Spiel. Anschließend ging's wie immer ins Feuerwehrhaus, wo wir auch dieses Mal unsere musikalische Aktivität für diesen Abend beendeten. An diesem Abend gab es aber auch wieder ein paar Hartgesottene, die schwer im Mohren hängen blieben. Als sich für die Jungs, die im Jahr zuvor nach Salem fuhren, die diesjährige Fahrgelegenheit nach Bremen als doch zu weit erwies, blieben sie halt auch in Ochsenhausen. Nach einer kurzen Shopping-Tour fuhr Muchl mit dem Zügle, welches beladen war mit Andi M., Chri, Lars und Miche von Ochsenhausen nach Äpfingen. Dort angekommen gab's ne kurze Aufwärmphase im Adler, ehe uns Präse abholte.

Am 24.02.2001 ging es dann weiter mit einem ausgezeichneten Vesper bei Bösche's in Uttenweiler. Bösche's Hütte erwies sich ein weiteres Mal als absolut Party-Tauglich und wir wollten fast nicht mehr raus. Allerdings hatten wir mal wieder einen durchorganisierten Auftritt. Dieses Mal beim Sportlerball des Sportvereins Uttenweiler. Bei deren Festabend gestalteten wir den Auftakt, das Zwischenspiel und den Abschluss des Programms. Es war eine recht ruhige Veranstaltung aber wir hatten Ehrenplätze an der Bar und somit ließ es sich vorzüglich aushalten. Noch gar nicht ausgepowert ging unsere Tour mit kleinen Zwischenfällen, wir mussten z.B. mal ne Bus-Tür im Hof auflesen und wieder einhängen, weiter nach Warthausen in "unsere" Halle. Dieser Ort der Freude ist einfach wie für uns gemacht und somit macht es immer wieder einen riesigen Spaß, dort zu musizieren. Der Abend artete dann noch dahingehend aus, dass wir nach der Veranstaltung zu Bernd gingen und dort den restlichen Morgen verbrachten, bis uns unser närrisches Treiben weiterführte.

Am 25.02.2001 trafen wir uns dann auch alle zum Umzug in Äpfingen ein. Wie schon gewohnt unterstützten wieder einige von uns den Musikverein Schemmerhofen, ehe wir auf unserem traditionellen Zügle den Umzug mitfuhren. Nach dem Umzug ging es für uns musikalisch im Sportheim weiter. Dort macht es einfach immer wieder Spaß zu spielen und Xande wird seinen Aufenthalt dort nicht so schnell vergessen, schließlich begann dort eine bis jetzt ganz glückliche Beziehung! Nach diesen schönen Stunden verließen wir Äpfingen in Richtung Schemmerhofen und mussten dabei sogar auf unseren normalen Fahrer Walter verzichten. Irgendwie war er an diesem Tag verhindert, so beschafften wir einem armen Taxi-Fahrer ein bisschen Umsatz. Wir gingen zu Muchl, wie es eben jedes Jahr ist, nur mit dem kleinen Unterschied, dass uns nicht seine Mutter in der guten Stube bewirtete, sondern seine Frau in ihrer kleinen Mietwohnung. Da ja aber sogar Platz in der kleinsten Hütte ist und viele von uns ziemlich schwächelten, hatte der tapfere Rest mehr als genug Raum um sich gebührend zu entfalten.

Am Rosenmontag, den 26.02.2001 bauten wir, wie fast in jedem Jahr, unser traditionelles Zügle ab und verstauten es fein säuberlich in Justene's Stadel. Zu unser aller Freude durften wir in diesem Jahr endlich mal wieder auf dem legendären Agnesfest in Altheim spielen. Wie wir aber hörten, wäre dies zum letzten Mal, da der Partyraum einem Kinderzimmer weichen muss. Umso selbstverständlicher war es natürlich, dass wir diesem Feste beiwohnen mussten. Gut, dass wir sogar passend zum Motto gekleidet waren, welches da war: "Die rote Meile"! Nach diesem Fest mit "Nutten", "Dominas" und "Zuhältern" gingen wir noch in die Mühlbachhalle nach Schemmerhofen. Dort spielten wir nach dem Programm für die verbliebenen Gäste. Nach unserem Auftritt hatten wir noch was in eigener Sache und überreichten das Resultat unserer Shopping-Tour in Ochsenhausen. Xande wurde zum "Meisterpopper" gekürt und erhielt dafür das wohl ausgesuchte "Meisterpopper-Trikot"! Er streifte es voller Stolz über und präsentierte es auf seiner breiten Brust. An diesem Abend stellte sich dann noch durch eine schöne Geste heraus, dass uns die Narrenzunft Schemmerhofen ziemlich gut leiden kann. Sie versorgten uns bis ganz spät mit Sulzen, Heringen und unserem Lebenselixier Bacardi. Mit diesem Erlebnis beendeten wir dann auch die Fasnet 2001. Wir trafen uns selbstverständlich aber zu unserer traditionellen Generalversammlung am Abend vor Himmelfahrt, welcher in diesem Jahr der 23.05.2001 war.